Von Hospital de Orbigo nach Santa Catalina (27 km)
Meine Güte, bin ich müde heute, ich komme mir vor, als hätte ich die ganze Nacht kein Auge zugemacht, dabei habe ich geschlafen wie ein Stein. Judith und ich sind die ersten, die zu dieser frühen Stunde die Herberge verlassen, das Dorf schlummert noch und als wir es verlassen, stehen wir inmitten der leeren, weiten, vom Mondlicht nur schwach beschienenen Landschaft. In der Nacht hat es geregnet, das habe ich nicht gehört, aber der ehemalige Sandweg ist nun schlammig und mit Pfützen übersät. Nach Sonnenaufgang sind wir auf einen kleinen Sattel gestiegen und können in der Ferne über den Bergen dichte, graue Wolken mit gelegentlichen Blitzen ausmachen, das wird uns wahrscheinlich auch noch blühen. Just als wir das Dorf Santibañez durchqueren, bekommen wir einen Regenschauer ab, der allerdings nur fünf Minuten anhält. Wir haben überlegt, das Ende abzuwarten, nur lässt sich das unmöglich abschätzen und ehrlich gesagt weigern wir uns wegen ein bisschen Regen die Wanderung zu unterbrechen.
Auf dem Jakobsweg gibt es nur zwei sehr einfache Regeln. Erstens: du musst laufen. Was willst du machen, wenn du mitten in der Pampa stehst oder gerade keinen Herbergsplatz abbekommen hast. Sowieso kann man nur eine Nacht in der gleichen Herberge, meist nicht mal im gleichen Ort verbringen. Man muss seinen Hintern bewegen und vom Fleck kommen, Santiago kommt dir gewiss nicht entgegen. Jeden Morgen muss ich mich aufs Neue zwingen, das Bett zu verlassen, der Kampf dauert nur drei Sekunden, aber eine leise Stimme spricht unentwegt: „bleib doch im Bett“. Ob mit Blasen oder anderen Verletzungen, man muss laufen. Obendrein gibt es hier nichts schöneres, als seine Beine dazu zu bringen, dass sie einen 40 km tragen, am Ende des Tages ist es ein triumphierendes Gefühl, dafür lohnen sich die Strapazen.
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Stadt der Schokolade |
Zweitens: sage niemals nie. Dafür habe ich zwei Paradebeispiele. Ich hätte es niemals für möglich gehalten, nach Villamajor ein solch glückliches Ende zu erleben und da wurde ich eines besseren belehrt. Ebenso hatte ich nie wieder mit Jan, Anne und Brenda gerechnet und alle drei traf ich in Burgos wieder. Selbst Judith hatte ich nach Burgos verloren und in Sahagún wieder gefunden. Der Jakobsweg hält viele Überraschungen bereit, mit denen man vorher nicht im geringsten rechnet. Hab ich gewusst, dass Hospital de Orbigo so schön sein kann, als ich es betreten hatte? Nein, niemals, hab ich mir gesagt.
Es ist besser, wenn uns ein kleiner Regenschauer nicht vom Laufen abhält, ohnehin ist danach umso ruhiger. In dieser Ruhe pocht Judith an die Tür des Geologen und zeigt nach links, dort liegt eine Art Aufschluss, von Weitem sieht es zumindest danach aus. Ich begebe mich auf dem sandigen und schlammigen Untergrund an die Steilwand und schau sie mir aus der Nähe an, hier gibt es aber keine Gesteine, das ist alles Boden auf einer Anhöhe, die durch Menschen oder Natur angeschnitten wurde.
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Das Gaudi-Haus |
Im Weitergehen frage ich Judith über ihr Zuhause aus, das sie uns gestern gezeigt hat. Sie und ihr Mann renovieren gerade das Untergeschoss und überlegen es an andere zu vermieten, nebenbei vermieten sie noch kleinere Wohnungen, das wirft aber noch nicht genug ab, um alleine davon leben zu können. Die Wohnsituation in Quebec sieht anscheinend sehr gut aus, zumindest aus ihrer Sicht, die Meinung lässt sich schwer hinterfragen, eine andere gibt es nämlich nicht.
Jean-Luc wird in den nächsten zwei Wochen nicht zu Hause sein, er muss in die Region Inuvik fahren, um dort Schweißarbeiten abzunehmen. Welch ein Zufall, Inuvik ist die einzige nordkanadische Region, die mir etwas sagt, weil wir im 3. Semester in Sedimentologie mehrere Zusammenfassungen zu Luftbildern schreiben mussten, unter meinen war auch ein Bild eines Flusses, der durch Inuvik fließt, es gibt darüber tolle Fotos im Netz. Ganz ungefährlich ist es dort oben aber nicht, im Winter fahren auf den dortigen Straßen die großen Iceroad-Trucks, mit Rädern größer als Menschen.
Zu guter Letzt erzählt mir Judith mehr über ihre Arbeit, oder vielmehr von einem ihrer Projekte. Als ich von meiner Leidenschaft des Tauchens berichte, präsentiert sie, dass sie eine Anfrage von kanadischen Tauchern bekommen hat, die ein Schiffswrack im Sankt-Lorentz-Strom erkunden wollen. Einerseits geht es um die Übersetzung alter Dokumente, die auf den Grund sanken und andererseits wahrscheinlich auch um die Kommunikation. Und leider ist die Technik noch lange nicht ausgereift, um die Wracks kosteneffizient zu bergen.
Wir betreten Astorga um die Mittagszeit und verdrücken uns in ein Café zum Mittagessen. Wie es nun weitergeht, ist uns noch nicht ganz klar. Gehen wir bis Rabanal oder noch weiter, oder werden wir das unterwegs entscheiden? Astorga sieht auch sehr schön aus, die Stadt pulsiert, alles scheint vom Hauptplatz am Justizpalast auszugehen. Nebenbei bemerkt ist Astorga auch die Stadt der Schokolade, das wusste ich vorher nicht. In einer Schokoladenmanufaktur kaufen wir uns handgefertigte Schokolade, die selbstverständlich ihren Preis hat, aber alles Geld der Welt wert ist. Innerhalb weniger Minuten ist die Tafel verputzt, die Schokolade ist dermaßen köstlich, ich kann es nicht beschreiben, ihr müsst einfach nach Astorga fahren und euch selbst ein Bild machen.
Judith möchte das Gaudi-Haus besichtigen, ich habe auch davon noch nie gehört und lasse mich überreden sie zu begleiten. Der Bau sieht von außen ganz angenehm aus, es ist aus weißen Backsteinen erbaut und thront inmitten der Altstadt, neben der Kathedrale. Innerhalb des Hauses ist das Fotografieren untersagt, daher habe ich leider keine Bilder anzubieten. Das Erdgeschoss ist noch ansehnlich. Eigentlich ist es ein Pilgermuseum, was immer das heißen mag. Die eindrucksvollsten Exponate sind meiner Meinung nach ein uraltes Herbergsbuch aus dem Mittelalter und eine Karte von Westeuropa, ebenfalls aus alten Zeiten, welche die damaligen bekannten Routen nach Santiago abbildet. Der Keller erinnert mich an das Pergamon-Museum, hier liegen alte Markierungssteine und Überreste der Stadtmauer, noch aus römischer Zeit. In der zweiten Etage gibt es einen Kirchenschock, hier sieht es aus, als hätte man die Kathedrale von Burgos ausgeraubt und das Diebesgut hierher gebracht. Überall glänzen mich silberne und goldene Kreuze an, eines größer und verzierter als das andere. Der Jakob als Matamoros darf natürlich nicht fehlen und ist so gut wie überall abgebildet. Dazu gibt es noch ein paar Gemälde, die Bibelszenen zeigen. Im obersten Geschoss verliert das Museum endgültig den Bezug zum Pilgern, dort finden sich postmoderne und überaus abstrakte Bilder, einmal mehr frage ich mich, was jener Künstler damit ausdrücken möchte.
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Mittelalterliche Jakobswege |
So richtig ein Pilgermuseum war das jetzt nicht, aber sicher eine kleine Bereicherung auf dem weiten Weg nach Santiago. Wir haben ja nun mehr als die Hälfte hinter uns gebracht, sind gut auf das Wandern trainiert. Was kommt als nächstes? Die nächste größere Stadt ist Ponferrada, aber einen Brocken wie Pamplona, León oder Burgos gibt es jetzt nicht mehr.
Die Kathedrale lassen wir links liegen, wir wollen endlich weiter. Im nächsten Dorf verschwindet Judith schnell auf die Toilette und ich habe genug Zeit, mir die fantastische Gewitterfront anzusehen. Weit vor uns über den Bergen bauen sich riesige schwarze Wolken auf, nein, nicht nur vor uns, auch links und rechts, als würde ich in eine finstere Halbkugel blicken. Ständig blitzt es, der Donner braucht seine Zeit, um uns zu erreichen und deutlich kann man die Regenschwaden sehen, die zu Boden prasseln. Da müssen wir durch.
Judith’s Augen weiten sich, vor Überraschung und vor Freude, als sie das Kommende sieht. Ich kann sie voll und ganz verstehen. Wochenlang hatten wir prallen Sonnenschein, ab und an ein bisschen Regen, aber das dort sprengt jeden Rahmen. Nur in den Alpen war es eindrucksvoller. Dort stand ich mit Michel und Phil, meiner Kartiergruppe, mitten in einem Schuttfächer an der Bergflanke, als wir den Donner hörten (das eindeutige Zeichen, sich auf die Socken zu machen) und rabenschwarze Wolken wie flutendes Wasser über den Bergkamm preschten. Wir nahmen die Beine in die Hand und liefen so schnell und sicher es ging ins Tal hinab, der einzige Weg hinaus aus der Misere. „Mit Hatz und Bedacht“, war das Motto. Unten angekommen warfen wir uns in die Regensachen, verstauten alles nicht-regenfeste in den Rucksäcken und wurden vom Regen heimgesucht. In der Talebene waren wir der höchste Punkt, andauernd blitzte es, auf einmal rannte Phil uns davon, nur um von der Ebene zu verschwinden, guter Mann.
Genau in solch ein Gewitter marschieren wir jetzt ein. Wir überholen zwei schwedische Frauen, die uns entgeistert ansehen, auf unseren Regenschutz deuten und fragen: „Ist das wirklich nötig?“ Mir bleibt die Spucke weg.
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Nach dem Sturm |
Der Regen kommt sehr schnell und mit ihm Blitz und Donner, ein mulmiges Gefühl habe ich schon und ziehe lieber meine hohen Stöcker ein. Judith pfeift ein Lied auf den tosenden Sturm. Der Weg ist durch zwei Trampelpfade erkennbar, wie die Spurrillen im Winter. In diesen Rillen sammelt sich all das Wasser und der Mittelstreifen wird stetig schmaler. Nach fünf Minuten ist meine Jacke komplett durchnässt und ich könnte sie jetzt ebenso gut ausziehen, die Hose ist ohnehin nicht wirklich wasserdicht und hat schon lange aufgegeben. Jetzt sind die Schuhe an der Reihe, der Wachs, den ich vor der Reise aufgetragen habe, ist durch eine dicke Staubschicht überdeckt, aber alles Wasser kann auch er nicht abhalten und letzten Endes sind es ja Lederschuhe, die sind jetzt auch nass. Das einzig trockene ist mein Rucksack, dessen Regenhülle ist zu 100% wasserdicht. Weitere fünf Minuten vergehen und der Regen hört auf, Judith und ich sind etwas betrübt. Aber an uns wird gedacht und der Regen kommt wieder, noch stärker als davor und begleitet von einem Hagelschauer, das lässt mich in schallendes Lachen ausbrechen.
Durch den Weltuntergang kämpfen wir uns Schritt für Schritt vorwärts, allmählich müssen wir auf die Straße neben uns ausweichen, denn der Weg steht komplett unter Wasser, das würde jetzt auch keinen großen Unterschied machen, ist aber unbequem. Auf der Straße laufen wir nur ein paar Minuten bis wir den Ort Santa Catalina de Comoza betreten, der Regen versiegt nun völlig und in der Stille hören wir bei jedem Schritt ein kräftiges Schmatzen unserer Schuhe.
Wir beschließen die Etappe abzubrechen und den Tag für heute zu beenden. El Ganso liegt zu weit weg, als das wir es unter diesen Umständen gut erreichen könnten, zumal die Gefahr vor Blasen bei nassen Schuhe extrem hoch ist, aber wenigstens ist die Suppe um den Füßen herum schön warm.
In der Herberge mopsen wir uns eine Zeitung, um die Schuhe damit auszustopfen, mehr schlecht als recht, denn viel Papier ist das nun auch nicht. Hier heißt es sparsam zu sein. Judith schaut sich das Dorf an, ich falle ins Bett und schlafe augenblicklich ein. Nach der Ruhezeit streife ich durch die Bars, um zu sehen, wen es sonst noch hierher verschlagen hat. Dort sitzt Harald, der Schweizer, an einem Tisch und als er mich sieht, steht er sofort auf, durchquert den Raum mit großen Schritten und umarmt mich mit einem strahlenden Gesicht, als wäre ich sein verschollener Sohn, so sehr freut er sich, mich zu sehen.
Zum Schreiben verdrücke ich mich in unsere Bar, da ist es ruhiger, nebenbei läuft der Fernseher, so darf ich drei spanische Seifenopern genießen, die ungelogen grottenschlecht sind. Ich bin mir sicher, dass selbst „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ mehr Stil hat und bessere Dialoge bietet. Eine Pilgerin vom Nachbartisch kommt auf mich zu und fragt mich, ob ich ein Freund ihres Sohnes bin.
„Wie bitte?“, die einzige erstaunte Frage, die ich herausbringen kann.
Es zeigt sich, dass ich besagtem Menschen wie aus dem Gesicht geschnitten bin. Aber ich bin immer noch ich und ich habe auch keine Verwandtschaft in den Niederlanden, wie sie nachhakt. Manchmal ist die Welt eben ein Dorf, da sieht jemand so aus wie ich und ist auch nicht allzu weit entfernt von Deutschland.
Ich habe vergessen meinen Reiseführer aus meiner Hose zu nehmen, als wir durch das Gewitter liefen. Der ist jetzt klitschnass, die Seiten kleben fest zusammen und zerreißen sehr leicht. Judith hat Langeweile, schnappt ihn sich und blättert jede Seite einzeln um, um anschließend Papier hinein zu legen.
Entgeistert frage ich sie, warum sie das tut. Das Buch ist dahin.
„Es ist eine gute Übung in Geduld. Die ersten Seiten sind verloren, aber das Ende, worauf es jetzt noch ankommt, ist dir geblieben.“
Die Zeit fliegt dahin und ehe ich mich versehe, ist es schon 19 Uhr, das Abendessen kann aufgetischt werden. Ich habe mich kurz davor aus meinem Rucksack bedient und bestellte mir nachträglich noch ein Bocadillo, die Hälfte jetzt, die andere für das morgige Frühstück.
Judith haut ordentlich rein. Wir kommen abermals auf ihre Familie zu sprechen. Grund dafür ist ein schreiendes Kleinkind einer Frau aus dem Dorf.
„Wundert mich nicht, dass es schreit, um die Uhrzeit. Es sollte längst im Bett sein“, konstatiert sie. „Meine Kinder hab ich so erzogen, dass sie um neun freiwillig schlafen gehen. Eines Abends wollte Charles noch Schokolade essen, er ist der einzige von beiden, der das mag. Ich hab ihm gesagt ‚Charles, ich möchte nicht, dass du nach 8 Uhr noch Schokolade isst, dort ist Koffein drin und dann kannst du nicht mehr einschlafen‘ und er hat es geschluckt. Kinder wollen keine strikten Verbote, sie wollen es erklärt haben, damit hat er sich zufrieden gegeben.
Einmal waren Jean-Luc und ich verreist und meine Mutter hat auf die Zwillinge aufgepasst. Sie ist ein kleiner Rebell und gibt ihnen alles, was abseits der Spur liegt. ‚Bei mir könnt ihr auch nachts noch Schokolade essen‘ ist ihr Motto. Aber Charles hat das ganz cool abgeblockt und gemeint, dass er das lieber nicht will, weil ihn das Koffein wacht hält. Da dachte ich, wow, ich hätte niemals auf meine Mutter gehört, er schon.
Ohnehin sind für ihr Alter sehr erwachsen.“
„Wie jetzt“, unterbreche ich. „Okay, es ist beeindruckend, dass er sich der Rationalität fügt.“
„Nun ja, im Sommer ist er immer herumgedruckst, als Mutter bemerkt man das natürlich, also habe ich ihn gefragt, was ihm auf dem Herzen liegt, aber er ist ausgewichen. Da will ich ihn nicht drängen und meinte, er kann immer zu mir kommen, ich habe stets ein offenes Ohr für ihn, es ist besser, wenn er von sich aus den ersten Schritt macht. Am nächsten Abend wollte er es mir erzählen. ‚Näher, noch näher‘, er wollte es mir ins Ohr flüstern. ‚Ich bin verliebt‘.
‚Hey, das ist toll. Ich freue mich für dich. Und weiß sie davon?‘
‚Nein‘.
‚Aber Charles, warum nicht?‘
‚Wenn man in jemanden verliebt ist, möchte man doch Zeit mit ihm verbringen oder?‘, konterte er.
‘Ja, das ist richtig.‘
‚Das ist auf der Schule aber nicht so, die Jungs und Mädchen, die miteinander gehen, tun nichts gemeinsam. Es heißt einfach nur, wir sind jetzt zusammen, und mehr gibt es nicht. Weil ich das nicht möchte, werde ich auch nichts sagen.‘ Da war ich baff.“
Ja, und ich auch. Diese Denkweise haben nicht nicht einmal viele in meinem Alter, auch nicht davor. Überhaupt muss man schon sehr rational an die Sache herangehen, um auf solche Gedanken zu kommen. Mit Fug und Recht kann man dies erwachsen nennen. Und der Junge ist 11 Jahre alt.
„Nächstes Beispiel. Im nächsten Jahr kommen Charles und Didier auf die Oberschule. Ich habe beide einzeln gefragt, ob sie denn gemeinsam auf die gleiche Schule gehen möchten. Beide haben es verneint, mit der Begründung, dass sie nicht alles gemeinsam machen sollten und auch andere Menschen kennen lernen wollen, zu Hause sehen sie sich ja immer noch.“
Mir bleibt erneut die Spucke weg. Judith zieht zwei Denker groß. In dem Alter war ich ein Wirbelwind, hatte eine blühende Fantasie und war in der Schule irre leicht ablenkbar, für kluge Gedanken gab es bei mir kaum Nährboden. Ich bin gespannt, was aus beiden wird, wenn sie 18 werden und wie sich ihr Leben dann entwickelt.
Wir unterhalten uns nicht bis in die Puppen, die Müdigkeit ruft. Judith hat den ehrgeizigen Plan morgen nach Ponferrada zu laufen, ich weiß nicht wie weit das ist, aber es sind bestimmt über 40 km. Ich bin unentschlossen und habe noch kein Ziel. Aber wir erreichen endlich das Cruz de Ferro, darauf freue ich mich schon seit Reisebeginn.
zurückgelegte Strecke: 534 km